Britische Strategie gegen das Dampfen unter Jugendlichen: Laut Händlern ein zweischneidiges Schwert

Britische Strategie gegen das Dampfen unter Jugendlichen: Laut Händlern ein zweischneidiges Schwert

Die Entscheidung der britischen Regierung, Einweg-E-Zigaretten zu verbieten, hat bei unabhängigen Einzelhändlern Besorgnis ausgelöst, die einen Anstieg illegaler Verkäufe befürchten. Der Verband unabhängiger Einzelhändler, der mehr als 10,000 unabhängige Unternehmen im Vereinigten Königreich und Irland vertritt, warnt vor den unbeabsichtigten Folgen des Verbots, einschließlich der möglichen Zunahme des Schwarzmarkts und gesundheitsgefährdender gefälschter Produkte.

Der nationale Präsident der Föderation, Muntazir Dipoti, betont, dass sich diese Maßnahme nicht nur als unwirksam bei der Reduzierung des Rauchens und Dampfens bei jungen Menschen erweisen könnte, sondern sie auch unregulierten Produkten aussetzen könnte, die ein erhöhtes Gesundheitsrisiko darstellen. Er schlägt Alternativen wie verstärkte Aufklärungskampagnen und eine bessere Durchsetzung von Gesetzen, insbesondere an den Grenzen, vor, um die Einreise gefälschter Produkte zu verhindern.

Im Rahmen eines umfassenden Ansatzes zur Bekämpfung des Dampfens bei Jugendlichen erwägt die britische Regierung auch die Einschränkung der für Kinder attraktiven Geschmacksrichtungen, die Verringerung der Attraktivität der Verpackung und die Erhöhung der Geldstrafen für Unternehmen, die illegal Dampfprodukte an Minderjährige verkaufen. Premierminister Rishi Sunak und Umweltminister Steve Barclay betonen die Bedeutung dieser Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit von Kindern und zur Verringerung der Umweltauswirkungen der durch diese Produkte erzeugten schwer zu recycelnden Abfälle.

Zur Strategie der Regierung gehört auch ein Vorschlag für ein Pfandsystem für Einweg-Vaporizer, um deren Umweltbelastung zu begrenzen. Der Verband unabhängiger Einzelhändler teilt zwar die Ziele der Regierung im Bereich der öffentlichen Gesundheit, kritisiert jedoch den gewählten Ansatz und ist der Ansicht, dass dadurch illegale Kreisläufe begünstigt statt beseitigt werden könnten.

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Über den Autor

Chefredakteur von Vapoteurs.net, der Referenzseite für Vaping-Nachrichten. Ich bin seit 2014 in der Welt des Dampfens tätig und arbeite jeden Tag daran, dass alle Dampf- und Raucher informiert werden.